Taxus baccata
Heimische Eibe
Taxus baccata (Eibe) ist eine sehr starke, robuste und frostbeständige Konifere. Die Eibe ist sehr geeignet als Heckenpflanze. Auch für niedrig zu behalten Hecken, weil die Eibe immer geschnitten werden kann ohne die Pflanze zu beschädigen. Die Eibe ist eine ideale Alternative zum Buxus (Buchsbaum).
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Standort
Die Eibe gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten, aber nicht beschützt neben einer Mauer. Sie braucht auch eine gute Luftzirkulation.
Für mich bitte kein Wasserstau
Für einen dauerhaften Anwuchs ist es sehr wichtig, dass Ihr Boden gut Wasserdurchlässig ist oder mit viel Blumenerde Wasserdurchlässig gemacht wird. Ein Lehmboden an sich ist kein Problem, eigentlich sogar gut, allerdings vertragen Eiben überhaupt keine Staunässe. Kleiboden ist nicht so geeignet.
Angehen Eiben
Aus Erfahrung wissen wir, dass es lange dauert bevor die Eiben tiefe hölzige (erwachsene) Wurzeln gebildet haben. Während der ersten 1,5 Jahre sind die weißen Keimwurzeln extrem empfindlich für Pilze. Diese Pilze entstehen wenn der Boden zu nass ist und/oder es Staunässe gibt. Weil das Festwurzeln lange dauert, sind die Eiben auch empfindlich für Trockenheit. Wenn gute Qualität Topferde und unser Vier in Eins Mix beim Pflanzen verwendet wird, wird die Chance auf diese Probleme geringer. Auch wenn die Eiben im Spätjahr gepflanzt werden, gibt es weniger Risiko.
Die Eiben wachsen nur einmal im Jahr in April - Juni. Sie könnten dann am besten gießen wie in unserer Einpflanzanleitung beschrieben ist.
Bildet der Taxus baccata Beeren/Früchte aus?
Wenn Sie die normale einheimische Eibe (Taxus baccata), über das Internet, ein Gartencenter oder eine Baumschule kaufen, werden männliche und weibliche Pflanzen fast immer durcheinander verkauft. Sie sehen in erster Linie keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Taxus baccata Pflanzen. Das ist beim Verkauf des einheimischen Taxus baccata so üblich (viele Verkäufer wissen das nicht einmal selbst ...). Die weiblichen Eibenpflanzen bilden im Sommer einige Beeren, die männlichen Pflanzen nicht.
Beerenbildung beim Taxus baccata in einer Hecke
Erstens bildet mindestens die Hälfte der Pflanzen in Ihrer Hecke keine Beeren, da ca. die Hälfte Männchen sind. Zum anderen kann die Beerenbildung durch Beschneiden stark reduziert werden. Wenn Sie nach der Blüte beschneiden (wenn Sie sich dessen sicher sein möchten, schneiden Sie nach April), schneiden Sie einen großen Teil der befruchteten Blüten automatisch und unbemerkt ab. Infolgedessen bilden sich im Sommer nur wenige Beeren.
Taxus baccata mit Beeren, die natürliche Situation
Baccata steht für Frucht oder Beere, was bereits darauf hinweist, dass die Beerenbildung beim Taxus baccata tatsächlich normal ist. Es ist auch gut für die Artenvielfalt, da Vögel sich von den Eibenbeeren ernähren. Außerdem ist es gut, viele Vögel in Ihrem Garten zu haben, da dies der natürliche Feind des Eibenkäfers (Dickmaulrüssler) ist.
Unsere einzigartigen Serviceleistungen:
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Frostbeständigkeit
Insbesondere was die Frostbeständigkeit anbetrifft, sind sämtliche Taxussorten allen anderen uns bekannten Heckenpflanzen überlegen. In einem ganz extremen Fall kann es aber doch passieren, dass nur die frischen Ausläufer erfrieren. Dies geschieht aber nur, wenn sie (zu) früh im Jahr während einer frühen Wärmeperiode gebildet wurden. Diese Ausläufer sind beim Taxus allerdings sehr streng vom Rest der Pflanze getrennt. Hierdurch können Sie, wenn dies doch einmal vorkommen sollte, nach ein paar Wochen die erfrorenen Ausläufer gleich wieder abschütteln, und der Strauch sieht wieder wie neu aus. So leicht und schnell können Sie vergleichbare Frostschäden bei Thujen oder Lorbeerbäumen nicht beseitigen!
Kann man Eibe Taxus baccata zurückschneiden?
Außerdem lässt Taxus sich sehr gut zurückschneiden. Sie dürfen getrost für ein oder zwei Jahre das Schneiden vergessen und ihn dann im folgenden Jahr wieder stutzen. Das vertragen Taxussträucher überdurchschnittlich gut. Dies ist eine der Eigenschaften, die Taxus zu einer langlebigeren Heckenpflanze macht als die meisten Thujen und/oder Zypressen.
Verträgt Taxus baccata das Gewicht von Schnee?
Eine Hecke aus Taxus baccata wird nach ein paar Jahren Schneiden zu einer robusten Einheit. Weil wir unsere Taxusbäumchen in der Gärtnerei bereits jedes Jahr beschnitten haben, ist Schnee tatsächlich schon direkt nach der Anschaffung kein Thema mehr.
Romantik
Wie es scheint, war Deutschland früher voll mit Taxuswäldern! Wäre Julius Cäsar nicht vorbeigekommen, müssten sie dort noch stehen. Wie es heißt, hat er die Taxusbäume nämlich fällen lassen, um Bogen herzustellen. Dies sind solche „Tatsachen“; ob sie stimmen, kann ich nicht überprüfen. Und wenn man googelt, dann findet man nur kommerziellen Unsinn. Was ich persönlich daran auf jeden Fall nicht verstehe, ist Folgendes: Die Römer sind doch damals, als sie gen Norden zogen, irgendwo zwischen Bielefeld, Hannover und Braunschweig gestrandet? So wurde es mir zumindest gesagt. Aber auch nördlich davon habe ich noch nie einen Taxuswald gesehen. Wie kann das dann sein? Ist das nicht eher eine urbane Legende, befanden die Taxuswälder sich doch weiter südlich, oder wurden sie später von den Deutschen selbst abgeholzt? Tatsache ist jedenfalls, dass der Taxus eine echt einheimische Art ist. Zumindest, soweit bisher bekannt ...
Sehen Sie auch:
Stark fruchtende Eibe Taxus media Hicksii | Nicht fruchtende Eibe Taxus media Hillii |
Wohin?
Viele von unseren Eiben Kunden kommen aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen u.a. Köln, Heinsberg, Krefeld, Düsseldorf, Viersen, Duisburg, Bergheim, Hagen, Münster, Bergheim, Bielefeld, Frankfurt am Main, Wassenberg, Kempen, Koblenz, Dortmund, Essen, Bochum, Hannover, Mönchengladbach, Moers, Neuss, Jülich, Wiesbaden, Bonn, Bottrop, Marl, Aachen, Niederkrüchten usw. Die Eibe, Taxus baccata ist seit ein paar Jahren (wieder) richtig auf dem Vormarsch!
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