Der Heckenpflanzen-Blog
Muss ich meine Hecke düngen?
Wann muss ich meine Hecke düngen?
Im Wald wird doch auch nicht gedüngt, aber...
Oft liest man, dass Pflanzen, genau wie Menschen, genährt werden müssen. Daher muss man in der Tat düngen. Aber im Wald, wo die Bäume 20 Meter hoch wachsen, wird auch nicht gedüngt. Wie funktioniert es dann?! Es gibt zwei große, wichtige Unterschiede zwischen der Situation im Wald und den Hecken in den meisten Gärten:
1) Der Nahrungskreislauf
Im Wald gibt es einen Nahrungskreislauf. Es fallen beispielsweise Blätter auf den Boden und es wächst niedrige Vegetation, die im Winter abstirbt. Diese Blätter und auch die niedrige Vegetation beinhalten noch viele von den Elementen, die die Pflanzen einst aus dem Boden aufgenommen haben. Wenn diese Blätter vergehen, werden diese Stoffe für die Pflanzen wieder verfügbar. Das ist sehr kurz gefasst, aber die Moral der Geschichte passt. In den meisten Gärten ist das nicht der Fall. Immergrüne Hecken lassen zunächst einmal nicht viel fallen und wenn sie das doch tun, wird dies meist weggeräumt. Niedrige Vegetation gibt es meist auch nicht. Es besteht daher in viel geringerem Maße ein Kreislauf.
2) Der 'Druck‘ pro m2
Im Wald entsteht eine Art natürlicher Abstand zwischen den Pflanzen, weil diese miteinander um Licht und Nahrung konkurrieren. Von zwei Pflanzen, die sehr nah aneinander stehen, bleibt oft eine von beiden klein oder stirbt sogar. Was später übrigens wieder zusätzliche Nahrung für die benachbarten Pflanzen bedeutet (des Einen Tod ist wortwörtlich des Anderen Brot...). In Ihrer Hecke möchten wir das natürlich nicht. Wir erzwingen sozusagen eine unnatürliche Situation. Abhängig von der Bodenart und der Art der Heckenpflanze funktioniert das mehr oder weniger ohne zusätzliche Nährstoffe. Bei den meisten Sorten sieht man früher oder später einen Mangel, die Farbe geht langsam raus oder Zweigen sterben sogar ab. Es ist dann also doch besser, wenn ab und zu etwas gedüngt wird.
Eibenhecke (Taxus baccata) auf Gemeindegrund, schlechtem Boden und bestimmt auch Mangel an Nährstoffen, oder wenigstens Mangel an Aufnahmekapazität von Wasser und Nährstoffen. Ohne ein bisschen Hilfe überlebt diese Hecke einen heißen Sommer vielleicht nicht mehr... |
Was muss ich düngen und wann?
Auf sehr guten Böden (gesundes Bodenleben, ausreichend Humus und ausreichend Mineralien) ist Düngen nicht so schwierig. Oder anders gesagt, dann kann man nicht so viel falsch machen. Außerdem ist weniger Dünger notwendig. Oft ist es jedoch so, dass man erst ans Düngen denkt, wen die Pflanzen schon nicht mehr so fröhlich aussehen... Dann ist der Boden oftmals schon ausgelaugt oder, wenn die Hecke noch nicht so lange steht, vielleicht niemals gut gewesen. In diesem Fall ist es nicht sehr sinnvoll, einfach etwas Kunstdünger oder Bittersalz zu streuen. Oftmals ist es so, dass die Pflanzen den Stickstoff, das Phosphat und Kalium (die Hauptkomponenten von Kunstdünger), sowie Magnesium dann eh nicht aufnehmen können. Der Kunstdünger (der faktisch Salz ist) entzieht den Pflanzen aber Wasser. Die Pflanze kann dadurch verbrennen und ernsthaft beschädigt werden. Auf die ‚was‘-Frage kommen wir noch zurück.
Wann gibt man was?
Ich möchte es hier nicht komplizierter machen, als es ist, aber es ist tatsächlich so, dass man zum falschen Zeitpunkt düngen kann. Wenn Sie im Herbst beispielsweise ein Düngemittel mit viel Stickstoff verabreichen oder Bittersalz streuen, dann machen Sie die Pflanzen sensibel/empfindlich für Frostschäden. Geben Sie Ihrer Hecke im Frühling Kalk, was nicht komplett abwegig ist, denn Kalk ist sehr wichtig!, dann wird sie nicht so gut wachsen. Eine Schrottschusskrankheit und Mehltau bei Kirschlorbeer kann beispielsweise durch die Verabreichung von Stickstoff zum falschen Zeitpunkt begünstigt werden.
Die ‚Lösung‘ für diese Fragen
Ohne dabei angeben zu wollen, denken wir, dass Heckenkraft.de mit ‚Heckenkraft‘ die Lösung für diese Probleme entwickelt haben. Sie haben sich jahrelang damit beschäftigt und haben jetzt endlich ein fertiges Produkt. Sie können damit nichts falsch machen (Verbrennen ist nahezu unmöglich), aber Sie halten Ihre Hecke damit das ganze Jahr über gesund. Die Saisonprodukte Heckenkraft 1 bis 4 sorgen dafür, dass Ihre Hecke das ganze Jahr über alles bekommt, was sie benötigt. Ist Ihre Hecke sehr geschwächt (durch Krankheit, Trockenheit oder Frostschäden), dann kann das mit Heckenkraft-Extra entgegengewirkt werden. Das ist sozusagen wie Bouillon für jemanden mit Grippe. Der wird auch nicht fitter von 3 Weißwürsten und zwei Tellern voll Sauerkraut... Heckenkraft-Extra setzt da an, wo eine geschwächte Pflanze es benötigt. Es verbessert vor allem die Aufnahmekapazität von Wasser und Nährstoffen, stimuliert die Bildung neuer Wurzeln, aber schockt die Pflanze dabei nicht.
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